Alex und ich haben einczweites Blog über Blogger laufen, um eine Auftragsarbeit des Umweltgutachterausschusses (UGA) zu dokumentieren. Da der Auftrag und auch der Inhalt desselben aber noch als geheim zu behandeln sind, ist das Blog nur für Personen einsehbar, welche die genaue URL kennen. Demnach wird schoneinmal der Grundgedanke von Weblogs, also das Erreichen von Öffentlichkeit, ad absurdum geführt.
Andererseits soll das regelmäßige posten von Zwischenstands-berichten, in Verbindung mit der Möglichkeit über die Kommentarfunktion Anmerkungen zu hinterlassen, eine Kollaboration mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe, welche sich mit dem Projekt befasst, den Workflow erleichtern und das umständliche Kommunizieren via E-Mail überflüssig machen. Die Vorstellung, dass bei jeder Anmerkung eine Mail an alle Mitglieder versandt wird, ließe mein Postfach jetzt schon mental überlaufen.
Der einfache Aufbau der Blogger-Plattform, bietet sich außerdem für übersichtliche Darstellung von Arbeitsergebnissen und kurzen Berichten zum Arbeitsprozess an:
Bildquelle: Florian van der Seylberg / Blog-Screenshot "create your environment"
Durch die widerum sehr eingeschränkte Möglichkeit, größere Datenmengen - also Content in Form von hochauflösenden Bildern und Videos bereitzustellen - das Limit von Blogger sind 100Mb pro Video, musste eine Lösung zum Teilen auch dieser Arebitsergebnisse gefunden werden. Dazu wurde ein zusätzlicher Account bei YouTube angelegt, welcher ebenfalls nicht öffentlich ist und somit nicht gelistet wird. Die dort hochgeladenen Videos sind (wie auch der Blog) nur über die genaue URL abrufbar. Das einfache Einbinden von Bild- und Videocontent in Posts, in Verbindung mit der Fremdspeicherung der Daten (YouTube), sind die effektivste Lösung, damit allen Beteiligten des Projektes die Daten zur Verfügung gestellt werden können.
Nun die Frage: Wie findet ihr diese ungewöhnliche Art der Blognutzung? Gibt es Vorschläge zur Verbesserung, oder auch Argumente dagegen? Ich bin gespannt ...