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Donnerstag, 23. Juni 2011

Teamtreffen 23.6.

Um unsere Arbeit und unseren Lernprozess weiter transparent zu machen möchte ich im Folgenden eine kurze Zusammenfassung unseres heutigen Teamtreffens geben. Vor allem möchte dabei unser weiters Vorgehen vor- und zur Diskussion stellen.

Verbesserungen am Content allgemein:
Diskussionsverdichtung als Post
Die Diskussionen, die aus den Beiträgen entstehen sollen in Zukunft verdichtet werden und als Anlass für einen neuen Blogbeitrag genutzt werden.

Zukünftiger Content:
Post über die Schwächen des gewählten Blogsystems
In unserer Arbeit mit dem Blogsystem sind uns einige Schwächen aufgefallen, die wir erörtern möchten. Wie können wir diesen Schwächen begegnen? Gibt es konstruktive Lösungen?

Das Ende
Auch wenn das Projekt noch mitten am Laufen ist, müssen wir uns Gedanken zum glorreichen Ende machen. Zum Schluss soll ein Resumé unserer Arbeit stehen in dem wir Learnings reflektieren wollen.

Theoretische Fundierung
Wir möchten die Digitale Collaboration vor dem Hintergrund eines kommunikationswissenschaftlichen Modells besprechen und uns kritisch damit auseinandersetzen.

Verbesserungen am Blog:
Einbindung einer Twitterwall
Um die genutzen Kanäle zu verbinden sollen thematisch bezogene Tweets auf der Seite des Blogs erscheinen.

Verwertungsrechte ergänzen
Für selbst erstellte Multimedia- Inhalte sollen im Impressum Hinweise zur Verwertung

Beiträge werden getagged
Statt den unhantlichen Unterseiten werden Beiträge ab sofort (und rückwirkend) getagged. Damit soll eine bessere auffindbarkeit und Ordnung der Beiträge erreicht werden.

So weit von mir.
@ flohvds und Alex: Habe ich etwas vergessen?

Erfahrungsbericht - Gruppentreffen digital

Eigentlich wollte ich mit diesem Post auf eine bestimmte Sache hinaus, nämlich wie einfach es ist, sich aus einer bestehenden Arbeitssituation durch einfaches "abschalten" oder offline gehen herauszunehmen. Da ich jetzt aber meinen ICQ-Verlauf schon eine Weile durchsucht habe und die entsprechende Stelle, als einer unserer Teamkollegen nachts gegen 2Uhr einfach die Kanäle kappte und nicht mehr erreichbar war, nicht finden können. Die Chance sich in einer Stresssituation zu Lasten anderer Zurückziehen zu können, fällt mit dem Wegfall physischer Gruppentreffen leichter denn je, auch wenn es für die anderen Beteiligten dann mehr Arbeit bedeutet, muss man doch die Konsequenzen nicht gleich tragen und kann den Stressfaktor PC und Mobiltelefon einfach abschalten. Darüber aber vielleicht nochmal ein gesonderter Post, da es meiner Meinung nach dazu eine Menge Diskussionsstoff gibt.

Nun also zu unserem Gruppentreffen, welches im letzten Semester zur Bearbeitung einer Aufgabenstellung im Fach "Projektmanagement" stattfand. Wir waren eine Gruppe von 6 Personen, unter meiner Leitung, und mussten natürlich irgendwie Ideen, Gedanken und Kritikpunkte austauschen - das Zustandekommen von realen Gruppentreffen bzw. die Terminfindung war durch die Personenanzahl mehr als schwierig, was zur Folge hatte, dass schon bei normal angesetzten Treffen in der Regel eine Person via Skype teilnahm.



Es ging bei dem Treffen um die Aufgabenverteilung der weiteren Arbeitsschritte sowie um Verbesserungen und Korrekturen erledigter Teilziele. Alex und ich saßen also in meiner WG und besprachen erstmal zu zweit, was das Ziel des heutigen Tages sein soll.Über den ICQ-Messenger und die Chatfunktion von Skype sprachen wir außerdem parallel den Zeitpunkt für die geplante Face-to-Face-Skype-Handy-Besprechung ab und schrieben kurze .txt-Dateien in den angelegten Dropbox-Ordner, welche die Aufgaben für die jeweiligen Personen beschrieben. Zum Höhepunkt des Treffens hatte Alex (der neben mir saß) sein und mein Handy am Ohr, ich hatte eine Person via Skype (nur audio) dran und tippte für Person No.6 die Kernpunkte in ICQ, da dort der Skype-Account nicht funktionierte. Alles in Allem eine hoch stressige Angelegenheit, aber wir konnten zumindest die Zuständigkeiten klären.

Insgesamt dauerte dieses "Treffen" für Alex und mich 8 Stunden, da im Anschluss immer wieder über Telefonate und kurze Chats einige Details erklärt werden mussten. Als Resümee lässt sich sagen, dass die hinterlegten Anweisungen in der Dropbox sich als die beste Variante herausgestellt haben, denn dort konnte quasi alles schwarz auf weiß immer wieder nachgelesen werden.

Erfahrungsbericht 2

Entgegen Michas Erfahrungen, habe ich Google Docs bisher nur ein einziges Mal im ersten Semester im Rahmen einer Hausarbeit verwendet. Zum damaligen Zeitpunkt war es aber auch ein komplettes Desaster: jeder hat alles irgendwo hingeschrieben, reinkopiert und mit seiner eigenen Farbe kommentiert, was letztendlich dazu führte, dass das ganze Dokument eher einer kunterbunten Pinnwand gleichkam, als einer hilfreichen Kollaborationsplattform. Seitdem habe ich mich auch nicht mehr weiter damit beschäftigt, zumal auch keiner meiner Kommilitonen jemals wieder Wert darauf gelegt hatte.
Was für mich einen Meilenstein der digitalen Zusammenarbeit darstellt/e, war und ist die Dropbox (aber das möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter ausbauen, da wir ja zu diesem Thema schon einen Post haben). Aber diese Datenablage ist nicht alles. Denn: Kollaboration bedeutet Kommunikation. Und Kommunikation wird digital. Viele Gruppengespräche zu Projekten, Hausaufgaben und sonstigen Arbeiten erfolgen immer weniger real face-to-face, als vielmehr über Messanger alá ICQ und Skype. Das fängt bei der Grundplanung an, geht über Konferenzen mit Dozenten und hört beim Feinschliff auf.
Wie bewertet ihr diese Entwicklung? Und merkt auch ihr, dass sich die Wichtigkeit der digitalen Kommunikation mit dem Abschnitt Studium für euch erhöht hat?