Seiten

Samstag, 4. Juni 2011

Instrumente - Dropbox

Die meisten werden es wahrscheinlich schon benutzt haben, das Tool das alle Daten überall verfügbar macht - die Dropbox. Hier nochmal zur Erinnerung:



Was sind die Vorteile von diesem Instrument für die digitale Kollaboration im studentischen Gruppenarbeitsprozess? Wo stößt man mit Dropbox an Grenzen? Dazu möchten wir gemeinsam sammeln.

Vorteile, die die Dropbox in Gruppenarbeiten für mich hat sind:

- Einfaches teilen von Projektdateien
- Kein dauerndes hin- und herschicken von Dateien
- Einheitliche Ordnerstruktur bei jedem Teammitglied (kein "hast du noch diese Datei...")

Grenzen, die ich sehe, sind:

- Anmerkungen zu den Dateien müssen trotzdem per Mail geschickt werden
- "Conflicted Copy"-Problem, wenn man gleichzeitig an einer Datei arbeitet

Was fällt euch noch dazu ein? Seid ihr überzeugt von Dropbox oder seid ihr genervt davon, dass jetzt auch Seminar- und Vorlesungsmaterialien mit diesem Tool geteilt werden? Nutzt ihr vielleicht sogar bessere Alternativen?

4 Kommentare:

  1. Also bei den Vorteilen kann ich nur in allen Punkten zustimmen. Dropbox ist wahrhaftig ein sehr kraftvolles Stück Software (wenn man es überhaupt so als ein solches bezeichnen darf, da es ja eher einem, auf dem Rechner installierten Port zu einem Filesharing Server gleichkommt), das meine Kommunikationsweisen in Bezug auf Gruppenarbeiten - ob nun universitär oder unternehmenstechnisch - erheblich (ins Postive gehend) beeinflusst hat. Arbeitsdateien können damit leicht von einem zum anderen Rechner transferiert werden, indem man sie lediglich im "richtigen" Ordner ablegt (phantastisch auch, wenn man wie ich dazu neigt, gern mal den Anhang einer e-mail zu vergessen).
    Was die Grenzen anbelangt, muss ich sagen, dass ich in meinen bisherigen Arbeiten noch nie Dein genanntes Problem der Kommentierung hatte. Weswegen? Weil wir meist immer ein .doc-Dokument mit angelegt hatten, in welchem alle Anmerkungen, Arbeitsaufträge und Kritiken vermerkt wurden. Und was weiterhin anzukreiden war, wurde mit der Word-eigenen Kommentarfunktion (sollten wir diese hier vielleicht auch nochmal erörtern?) gelöst. Doch, wenn ich dies hier grad so schreibe, fällt mir ein, dass Du Dich sicherlich fragen wirst, wie die anderen wohl auf diese erneuerten Dokumente aufmerksam geworden seien mögen. Nun...ja, ich muss zugeben, dass man - wenn man die Dropbox längere Zeit auf seinem System hat - dazu neigt, die andauernden Update-Meldungen zu ignorieren (ausgenommen, es sei etwas zeitdrückendes)... Also wurden doch "Remind-mails" geschrieben oder Anrufe getätigt - was Deine Kritik wieder bestätigt. Doch bleibt die Frage, wie man es anders lösen könnte... (Bitte um Bezugnahme)
    Was ich hiermit gern auch noch zur Diskussion stellen würde, ist der Punkt, warum unsere heißgeliebte Universität - oder sollte ich besser das Rechenzentrum beim Namen nennen - es noch nicht geschafft hat, einen vergleichbaren Service auf die Beine zu stellen, der es den Studenten ermöglicht, wirklich im Wege der digitalen Kollaboration zusammenzuarbeiten?

    Liebe Grüße,
    Alex

    AntwortenLöschen
  2. ...als kurzen Zusatz zu Alex´ und Michas echt guter Vorstellung muss ich sagen, dass die Lösung eine extra .txt für Kommentare und Anweisungen anzulegen zwar funktionell, aber nicht unbedingt effizient ist. Besser ist da eigentlich, wenn man entweder die Dokumente (bspw. MS-Office) im Überarbeitungsmodus editiert bzw. glich dort Kommentare hinterlässt - was aber natürlich erst durch Öffnen der Dokumente (und damit Zeitverlust) Sinn macht, oder man gleich zu Google-Docs greift und dort zusammenarbeitet.

    Mit Google-Docs, können meiner Meinung nach die Grenzen, die Micha angemerkt hat umgangen werden. Es gibt aber ja durchaus noch andere Einsatzbereiche der Dropbox, bspw. wenn mehrere Personen auf die gleichen Quelldaten zugreifen müssen...eben in Form von Papers im PDF-Format, Grafiken oder Tabellen, dann können alle Gruppenmitglieder recherchieren und ihre Ergebnisse in der DB ablegen, wo jeder sie sichten, bewerten und für Ausarbeitungen nutzen kann. Ebenso ist eine Nutzung für Arbeitsdateien von Bildern, Videoclips oder Animationen möglich, ohne die "großen" Daten erst über Sharehoster hochzuladen oder anderweitig verschicken zu müssen.

    Und JA - ich liebe die Dropbox!

    AntwortenLöschen
  3. edit: wenn ihr ein Video einbettet, dann geht mal über den HTML-Editor und passt die Höhe und Breite an, sonst schaut es nicht schön aus...jetzt stört mein Auge sich nicht mehr an dem Dropbox-Video.

    AntwortenLöschen
  4. @ flohvds: Danke, dass du das Video angepasst hast. Im editor hab ich gesehen, dass du 520x300 eingestellt hast, wo hast du die Angabe gefunden? Sieht jetzt auf jeden Fall viel besser aus.

    @ Alex: Vom Rechenzentrum gibt es ja den ftp-Server, auf den man auch große Dateien teilen kann.

    Das hat mir auf jeden Fall schon oft geholfen, denn unsere schon etwas in die Jahre gekommene Projektauftraggeberin für unseren Imagefilm, den wir gerade produzieren, hat natürlich keine Ahnung von Dropbox. Der Server bleibt sozusagen ein generationsübergreifendes Sharing-Tool :-D

    Ich glaube auch, um wieder aufs Thema zurückzukommen, dass darüberhinausgehende Tools zu etablieren für das Rechenzentrum einfach zu aufwändig wären. Oder an welchen eigenen Service hast du gedacht?

    AntwortenLöschen