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Dienstag, 19. Juli 2011

Aprospos teilen:

Seit ich gestern durch Alex die Reihe Übermorgen.tv kennengelernt habe, kann ich einfach nicht anders als ständig darüber nachzudenken und Vergleiche zu aktuellen Entwicklungen herzustellen.

Die Funktionalität von Facebook und Google+ ist beängstigend ähnlich:


Es musste raus - sorry! Auch wenn wir langsam zum Ende kommen wollen. In welche Richtung wirkt sich die Bewertung von Inhalten und die damit verbundene Gefahr Content vorselektiert zur Verfügung gestellt zu bekommen aus?

2 Kommentare:

  1. Ich wollte eigentlich schon länger mal etwas zu dieser interessanten Reihe des ZDF posten, habe aber nie wirklich den richtigen Anknüpfpunkt finden können. Da Du mir nun zuvor gekommen bist, verweise ich einfach nur noch auf die Homepage des "Digitalen Reporters" (das hoch interessante Format, in welchem "Übermorgen.tv" untergebracht ist) http://www.elektrischer-reporter.de/ und lege allen Lesern, Digital Natives und Interessierten diese Serie wärmstens ans Herz und empfehle sich unbedingt auch die Folgen zu Werbung, Digitalen Identitäten, Anonymität im Netz und Content-Farmen anzusehen.

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  2. Zu Deiner Frage über die Auswirkung von Selektion: 1. Idealistischer Ansatz: positiv, da nun der automatisch generierte, zu persönlichen/werbenden Zwecken irreführend platzierte und auch der falsch oder schlecht recherchierte Content verschwindet, weil er als irrelevant gebrandmarkt werden kann. Nur die "gute" Information bliebe bestehen.
    2. Ideologischer Ansatz: ganz schön dunkle Aussichten, da Mitarbeiter ideologischer Parteien, Vereine oder Organisationen dafür eingesetzt werden können, ihre Ideen, Ausgrenzungsrechtfertigungen und Systemüberzeugungen als die besten zu herauszustellen, indem sie Tag und Nacht darin Beschäftigung finden "sich selbst zu liken".
    3. Populärer Ansatz: Ebenfalls finster und ähnlich dem, der in der Folge angesprochen wird: moderne Klassenbildung, die in eine ungewisse Verdammnis führt.

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