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Donnerstag, 14. Juli 2011

Auswertung der Umfrage

Seit gestern kamen keine neuen Klicks hinzu, deshalb nun hier das Ergebnis:


Immerhin haben 18 Personen teilgenommen, warum diese aber "nur" mit dem Klick auf die Umfrage und nicht auch anderweitig aktiv geworden sind, kann ich nicht beantworten - wäre aber interessant zu wissen, warum man auf ein Blog geht, an einer Abstimmung teilnimmt und davon abgesehen wieder passiv ist.

Die Verteilung ist nicht sehr eindeutig und hilft uns nur teilweise bei der Beantwortung von Michas Frage:
Wie nutzt ihr Social Communities in euren Gruppenarbeitsprozessen?
Und NUTZT IHR SIE ÜBERHAUPT?
Festzustellen ist, Social Communities werden von der Hälfte der TeilnehmerInnen für Gruppenarbeiten genutzt, wobei die ständige Nutzung mit 5,6% eher vernachlässigbar ist. Für die andere Hälfte der TeilnehmerInnen hat die Nutzung einen geringen, bis gar keinen Stellenwert. Es wäre nun interessant tatsächlich herauszufinden WIE der Einsatz aussieht und warum der potentielle Mehrwert der Social Communities für Gruppenarbeiten so unterschiedlich wahrgenommen wird.

Eine These meinerseits ist, dass der Einsatz von Social Communities sich eher auf organisatorische Abstimmungen und das Verbreiten allgemeiner Informationen zum Thema bezieht (Treffen organisieren, Deadlines bekanntgeben). Zur tatsächlichen Kollaboration und Erarbeitung spezifischen Contents (zum Austausch müsste hier ein externer Hoster genutzt werden - da sind wir wieder bei Dropbox und Google Docs) sind die Communities meiner Meinung nach nicht gut geeignet, für Feedback und Ideenfindungsprozesse in der Gruppe jedoch schon.

Was meint Ihr dazu und wie sieht eure Nutzung derzeit aus?

7 Kommentare:

  1. @micha: Ich habe gestern festgestellt, dass die Klausurvorbereitung auf StudiVZ nicht tot ist, ich schätze Wachkoma triffts - es gibt eine aktuelle Frage :)

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  2. @flohvds: Ja das stimmt. Viel interessanter ist aber die neue Facebookgruppe AMW08, die auf meinen Post hin gegründet wurde, und jetzt schon über 69 sehr aktive Mitglieder hat :-) schätze wir hatten mit dem Post einen wunden Punkt getroffen!

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  3. Wunde Punkte sind gut...es bedeutet, dass ein aktiver Diskurs verlangt wird. Die Frage ist nur, wie damit umgegangen wird. Wie gestaltet sich denn die Auseinandersetzung in dieser Gruppe? Ist sie eher plakativ (viele Mitglieder, aber seltene oder flache Unterhaltungen) oder doch eher belebt?
    Was studi.vz anbelangt ist dieses "Wachkoma" kaum besser als die theoretische Totsagung, denn was bringt eine Frage, die nicht beantwortet, geschweige denn bearbeitet wird? Gibt es denn auf Facebook deutlich produktivere Aktivitäten zu Klausurvorbereitungen?
    Bei der Nutzung dieser Communities muss ich Flo recht geben, dass der thematische Informationsaustausch im Vordergrund steht und für konkrete Dokumente der Service von Drittanbietern herangezogen wird. Doch könnte sich dies auch schnell ändern, wenn eine entsprechende Möglichkeit auf Facebook angeboten wird, dass Dateien anderen zum Download zur Verfügung gestellt werden können (Webspace ist ja auch für Fotos und Videos vorhanden). Ich bezweifle auch kaum, dass eine derartige Zusammenarbeit nicht schon über eingestellte Screenshots in den Nutzergruppen umher kursiert. Die einzige "Hürde" zum Up-/Download auf Facebook wäre wohl der angesprochene Charakter zum sozialen Erlebnis und, ob kollaboratives Filesharing damit vereinbar ist...(die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen erübrigt sich).

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  4. Ich würde vorschlagen, dass Micha noch einen kurzen Post über die Aktivitäten in der AMW08 Facebook-Gruppe schreibt - da der Zugang nur auf Anfrage gewährt wird (sicherlich als Spamschutz und vor unerwünschten Beobachtern) komme ich da mit meinem Forschungsprofil (Spieleforschung) nicht rein.

    Ansonsten würde ich sagen, dass wir hier langsam zum Ende kommen und jeder noch einen Post mit der Reflexion des Projektes "Digital Collaboration" schreibt.

    Einverstanden?!
    [ ] ja
    [ ] nein
    [ ] vielleicht
    [ ] ich mag Kekse

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  5. @flohvds: Da gibt es nicht viel zu berichten, es ist das exakte Equivalent zur StudiVZ-Diskussion mit einigen Zusatzfeatures, wie dem Gruppenchat, und Datei-Upload. Ansonsten mag ich Kekse und würde lieber noch einen Post zur theoretischen Fundierung unserer Arbeit schreiben, bevor wir zur Reflexion kommen. Wollt ihr mich unterstützen? Ich würde am Mittwoch mal vorlegen und dann könnt ihr ja kommentieren, ergänzen und eventuell einen eigenen blogbeitrag daraus machen. Wie hört sich das an

    [] gut
    [] schlecht
    [] her mit den Keksen

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  6. OK. Es ging mir zwar eher darum, auf Alex´ Anmerkungen einzugehen - also hinsichtlich der Aktivität der Nutzer (wenige Aktive und viele passive Nutzer) und Informationsaustausch vs. Dokumentbereitstellung - dabei fallen schon Unterschiede zu den StudiVZ-Zeiten auf, welche natürlich in der Funktionalität von Facebook begründet sind.

    Was stellst Du Dir konkret unter der theoretischen Fundierung vor? Meiner Meinung nach, haben wir ja bereits in den Beiträgen die Verhaltensweisen analysiert und teilweise anhand externer Ergebnisse belegt. Da bleib ich also gespannt. Mittwoch klingt gut - dann können wir bis Ende der Woche alles abschließen und Herrn Kreuzberger das "go" geben.

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  7. Hier noch ein abschließender Kommentar zum "Wachkoma": Meine Formulierung der "theoretischen Totsagung" würde ich aufgrund der aktuellen Vorgänge (Klausurbesprechungen finden nahezu ausschließlich nur noch auf Facebook statt und nicht mehr auf studi.vz) wagemütig zu "praktischem Hirntod" überspitzen...die Plattform lebt zwar noch - und wird es sicherlich auch noch eine ganze Weile weiter tun - doch bricht mit der Diskussionsverlagerung auf Facebook ein wichtiger Mehrwert des Studentennetzwerkes weg, was bei mir beispielsweise auch dazu führt, dass mein Nutzungsverhalten dieser Plattform sich auf ein Minimum reduziert hat. Die übliche Vernetzerei mit Freunden, Bekannten, Kommilitonen und Interessensvertretern ist zwar nach wie vor gegeben, doch reduziert sich auch hier der Nachrichtenaustausch merklich - wen man nicht über andere Tools den Kontakt aufrecht erhält, kann es passieren, dass die, in einem vorrangegangenem Post angesprochenen Plattform- oder Kanal-abhängigen Kontakte im Schweigen entschwinden.
    "Bist Du auch auf Facebook?" wird zur Standardfrage in alltäglichen Gesprächen - ganz gleich, ob man jemanden neu kennenlernt oder man sich nur schon etwas länger nicht mehr gesehen hat. "Bist Du auch auf Facebook?"; Alex: "Nein."...oder eher: NOCH nicht?
    Früher war es MySpace, dann studi.vz, jetzt Facebook, bald Google+ und dann...irgendetwas anderes. Soziale Netzwerke entstehen nicht nur, sie entwickeln sich; die neuen werben die Nutzer der ältereren ab (eigenes Empfinden; ´die Funktionen der "alten" reichen dann nicht mehr aus und zwei Accounts gleichzeitig und intensiv zu pflegen ist ohnehin enorm zeitaufwendig...also weg damit´), was wiederum Produzenten anspornt, herauszufinden, was man noch besser machen kann - so ist das nun einmal. Zu übertrieben? Vielleicht...

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